Die Burgruine Bramberg ist zu jeder Jahreszeit ein schönes Ausflugsziel mit Hund. Es empfiehlt sich allerdings, sie an einem sonnigen Tag zu besuchen, denn dann hat man fantastische Fernsichten.
Die Ruine Bramberg findet man zwischen Hohnhausen und dem kleinen Ort Bramberg auf einem fast 500 m hohen Gipfel im Naturpark Haßberge in Unterfranken.
Mit Hund zur Ruine Bramberg
Vom Wanderparkplatz zwischen Hohnhausen und Bramberg erreicht man die Burgruine Bramberg über einen Forstweg in etwa 15 Minuten. Nach 500 Metern stößt man zunächst auf einen ehemaligen Basaltbruch unterhalb der Burg und nach weiteren 250 Metern steht man vor dem Eingangstor der Ruine Bramberg.
Im Burggelände befindet sich auf der linken Seite die Vorburg, welche als Wirtschaftstrakt diente. Dort waren Lagerräume und Stallungen. Geht man weiter, kommt man direkt zum Aussichtspunkt. Bei klarem, sonnigen Wetter hat man hier Ausblicke bis in die Rhön und den Thüringer Wald. Auf dem Burghof stehen noch Informationstafeln zur Geschichte der Burg. Außerdem steht hier eine Sitzgruppe, die zu einer Pause einlädt.
Über ein paar Stufen gelangt man ins Hauptgebäude der Ruine und kann direkt einen Blick durch das geöffnete Burgfenster werfen. Der Treppenaufgang in der Ruine Bramberg führt auf die Südseite der Burg und auch hier hat man noch mal eine tolle Aussicht bis ins Fichtelgebirge. Außerdem hat man hier einen super Überblick über die Burg.
Die Ruine Bramberg
Die Ruine der Burg Bramberg erhebt sich auf dem Gipfel des 494 m hohen gleichnamigen Berges. Der Bramberg ist ein erloschener Vulkankegel. Das dadurch entstandene Gestein Basalt wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts abgebaut.
Entstehung und Zerstörung der Burg Bramberg
Die Burg Bramberg wurde wohl um 1100 gebaut. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie 1108. Zu diesem Zeitpunkt stand die Burg unter der Herrschaft der Gebrüder Hermann und Stephan von Bramberg, welche dem Hochstift Bamberg unterstellt waren. Dem Hochstift Würzburg war das ein Dorn im Auge und sorgte dafür, dass Kaiser Barbarossa die Burg im Jahr 1168 niederbrannte und dem Hochstift übergab.
Eigentlich sollte auf dem Burgberg keine neue Burganlange mehr gebaut werden. Mitte des 13. Jahrhunderts ließ der Würzburger Fürstbischof allerdings eine Amtsburg errichten. Diese wurde während des Bauernkrieges im Jahr 1525 beschädigt und seit 1560 war sie dem Verfall preisgegeben.
Basaltabbau unterhalb der Burg
Bis Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde in zwei Steinbrüchen unterhalb der Burgruine Bramberg Basalt abgebaut, was fast zur kompletten Zerstörung der Burg Bramberg geführt hat. Durch Protestaktionen von Natur- und Denkmalschutzbehörden wurde der Steinbruch im Jahr 1955 stillgelegt. In den 1970er Jahren wurde die Burg gesichert.
Tipp zur Burgruine Bramberg mit Hund
Um den Ausflug mit Hund zu verlängern, kann man eine Rundtour laufen. Vom Wanderparkplatz ist eine Erlebnistour von etwa 7,5 km ausgeschildert. Diese führt über die Burgruine Bramberg in den Ort Bramberg und von dort wieder zurück zum Wanderparkplatz. Ausgeschildert ist die Tour mit einem roten Turm auf weißem Grund.
Lage, Öffnungszeiten und Preise
Lage und Anfahrt: Auf der Kreisstraße HAS60 zwischen Bramberg und Hohnhausen im Naturpark Haßberge. Von Bramberg kommend biegt man in einer Linkskurve in einen Forstweg ein. Dort befindet sich ein großzügig angelegter Parkplatz. Von Hohnhausen kommend biegt man entsprechend in einer Rechtskurve rechts in den Weg ein.
Koordinaten: N 50.10923, E 10.64019
Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich
Preis: kostenlos
Übernachten: Wohnmobilstellplatz Königsberg i. Bayern
Empfehlungen: Für die Region Haßberge empfehlen wir den Wanderführer aus dem Rother Verlag.
Fazit Burgruine Bramberg mit Hund
Uns hat die Burgruine sehr gut gefallen. Sie ist noch sehr gut erhalten und die Ausblicke sind fantastisch. Auch unsere Hunde hatten Spaß, gab es doch so viel in den Burgwinkeln zu erschnüffeln.
Ward ihr auch schon an der Burgruine Bramberg mit Eurem Hund? Wie hat es Euch gefallen?
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